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Crash von Cooper Webb (KTM): SX-Saison vorbei

Von Thoralf Abgarjan
Für Cooper Webb ist die Saison vorbei

Für Cooper Webb ist die Saison vorbei

Nach seinem schweren Crash im Vorlauf von Nashville wurde Red Bull KTM Werksfahrer Cooper Webb im Krankenhaus untersucht, wo eine schwere Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Die Saison ist damit für Webb gelaufen.

Bis zum 15. Lauf der US-Supercross-Meisterschaften in Nashville am letzten Wochenende befand sich Red Bull KTM Werksfahrer Cooper Webb im heißen Titelkampf mit Eli Tomac (Yamaha). Webb hatte vor dem Rennen einen Rückstand von 11 Punkten zum Tabellenführer und damit intakte Titelchancen.

Im ersten Vorlauf der 450er Klasse trafen Tomac und Webb aufeinander, starteten beide gut und lieferten sich von Beginn an einen harten Zweikampf um die Spitze. In einer Linkskehre rutschte Webb zu Boden. Der nachfolgende Adam Cianciarulo traf Webb an Rücken und Kopf.

Webb blieb nach dem Crash zunächst am Boden liegen. Als er mit Hilfe der Medical Crew wieder auf die Beine kam, hatte er arge Gleichgewichtsprobleme, die schon an der Strecke den Verdacht einer Gehirnerschütterung aufkommen ließen.

Vom Nissan Stadium wurde Cooper in ein örtliches Krankenhaus in Nashville gefahren, wo Scans im Nackenbereich durchgeführt. Im Spital wurde eine schwere Gehirnerschütterung diagnostiziert. Brüche wurden nicht gefunden. Mit der Gehirnerschütterung ist die Supercross-Saison für Cooper Webb allerdings gelaufen. Er wird an den letzten beiden Rennen der Saison in Denver und Salt Lake City nicht teilnehmen können.

Webb musste die Nacht im Krankenhaus verbringen, konnte aber am Sonntagvormittag das Spital wieder verlassen, um die Heimreise anzutreten. «Ich bin dankbar, dass ich mir bei dem Crash keine weiteren Verletzungen zugezogen habe, doch mit der Gehirnerschütterung endet leider meine Supercross-Saison. Es tut weh, dass es so enden musste, aber ich weiß, dass ich alles gegeben habe und kann die Saison deshalb auch mit gehobenem Haupt beenden.»

In Hinblick auf die Schuldfrage lässt Webb keinerlei Zweifel aufkommen: Weder Tomac noch Cianciarulo haben Schuld an dem Zwischenfall: «Ich habe einen kleinen Fehler mit großer Wirkung begangen. Es war ein Rennunfall, wie er in unserem Sport nun einmal passiert.»

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