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IRRC-Team Schleizer Dreieck holt Briten Gary Johnson

Von Jürgen Müller
IRRC-Team Schleizer Dreieck holt Briten Gary Johnson

IRRC-Team Schleizer Dreieck holt Briten Gary Johnson

Das Team Schleizer Dreieck hat prominenten Zuwachs bekommen. In der IRRC 2023 geht Gary Johnson für das Thüringer Team an den Start. Der Brite bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern auch Triumph als Marke.

Der Brite ist seit vielen Jahren in der Roadracing-Szene zu Hause. Die bislang größten Erfolge gelangen ihm mit den beiden TT-Siegen auf Isle of Man in der Klasse Supersport in den Jahren 2011 und 2014. Seine Liebe zum Motorradsport begann schon als siebenjähriger Junge. Damals nahm er an lokalen und nationalen Motocross-Veranstaltungen teil. Als er alt genug war, um den Motorradführerschein zu erwerben, kaufte er sich sein erstes Straßenmotorrad und nahm an lokalen Rennveranstaltungen im Cadwell Park teil. Ein Ort, der für die nächsten Jahre zu seinem zweiten Zuhause werden sollte. Über die Stationen Clubrennen sowie der Supersport-Klasse im Rahmen der britischen Superbike-Serie wechselte Johnson 2007 zum Roadracing.

Nachdem er im Vorjahr bereits einige Rennen in der International Roadracing Championchip (IRRC) erfolgreich bestritten hat, beabsichtigt er, die Serie in der neuen Saison komplett zu bestreiten. Allerdings mit einer Ausnahme: die beiden Läufe in Schleiz am 4. Juni. Ausgerechnet in diesem Zeitraum fallen die prestigeträchtigen Läufe der TT. «Eventuell werde ich Anfang August im Rahmen der German TT auf dem Schleizer Dreieck an den Start gehen», verriet der 42-Jährige, als er vor wenigen Tagen seine Triumph Daytona 675R zur Saisonvorbereitung nach Schleiz brachte.

Für das Schleizer Dreieck fand er nur lobende Worte: «Absolut fantastisch, die Strecke erinnert mich an einigen Abschnitten an Brands Hatch. Die Seng-Kurve ist eine absolute Mutkurve! Noch besser wäre es, wir würden noch den alten Kurs fahren!»

Ein echter Roadracer eben!

Der Brite visiert in den IRRC-Supersportrennen permanente Podestplätze an, nachdem im Vorjahr schon mit einigen Strecken Bekanntschaft gemacht hat und vordere Plätze erzielen konnte. Teamkollege Sebastian Frotscher freut sich auf die Zusammenarbeit mit Gary Johnson. «Von ihm kann ich sicherlich noch mehr lernen», ist der Oettersdorfer sicher. «Er nimmt mir etwas den Druck von den großen Fußstapfen, die mein verstorbener Teamkollege Thomas Walther hinterlassen hat. So werden die Augen der Fans zukünftig sicherlich auch auf Gary gerichtet sein.»

Sein Ziel ist es, mit einer konstanten Leistung, wieder unter die ersten Fünf in der Gesamtwertung der IRRC Supersport zukommen. Neu im Team ‹Schleizer Dreieck› ist, dass die beiden Piloten mit unterschiedlichen Motorradmarken an den Start gehen. Sebastian Frotscher setzt auf die bewährte Yamaha R6, während Gary Johnson mit einer Triumph ins Rennen gehen wird.

IRRC-Saisonauftakt wird 6./7. Mai in Hengelo (NL) sein, bereits die nächste Runde wird 3./4. Juni in Schleiz ausgefahren. Insgesamt stehen sechs Stationen auf dem IRRC-Kalender. Traditionell beschließt das Froburger Dreieckrennen am 16./17. September die Saison.


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