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Brad Binder: «Hoffe auf Rückkehr des Südafrika-GP»

Von Günther Wiesinger
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Der neue KTM-MotoGP-Werkspilot Brad Binder hat in seiner Heimat Südafrika stark an Popularität gewonnen. Aber ein Heim-GP in Kyalami ist bisher nicht spruchreif.

Red Bull KTM-Werkspilot Brad Binder hat 2016 in der Moto3-Kategorie als erster Südafrikaner seit Jon Ekerolds Titelgewinn in der 350-ccm-Weltmeisterschaft 1980 wieder einen Motorrad-WM-Titel für Südafrika errungen. 2019 glänzte er als Moto2-Vizeweltmeister und steigt jetzt im KTM-Werksteam als erster Südafrikaner seit Beginn der neuen MotoGP-Viertakt-Ära (sie begann 2002) in die «premier class» auf. Binders Bekanntheitsgrad ist seither in seiner Heimat enorm gestiegen.

In diesem Zusammenhang hat der 14-fache GP-Sieger schon mehrmals erwähnt, dass er sich sehnlichst einen Heim-GP wünsche. Südafrika war in den 1980er-Jahren mit Kyalami bei Johannesburg mehrmals Schauplatz eines Motorrad-GP, dann wurde von 1999 bis 2004 auf dem Phakisa Freeway in Welkom um Punkte gekämpft, auf einer Piste, die sogar ein Indy-Oval beinhaltete.

In Welkom waren nur wenige Piloten dabei, die heute noch eine Rolle spielen. Zum Beispiel Rossi, Dovizioso und Lüthi, dazu die heutigen KTM-Testfahrer Pedrosa und Kallio sowie Mattia Pasini.

«Ich würde liebend gerne eine Rückkehr des GP von Südafrika erleben», räumt Binder ein. «Wir haben die Piste von Kyalami, die bereit wäre für einen WM-Lauf. Sie ist für die Autorennen von wenigen Jahren total modernisiert worden. Das ist eine fantastische Rennstrecke, vielleicht die beste, die ich je gesehen habe. Kyalami wäre definitiv eine Möglichkeit. Die große Frage ist, ob es in Südafrika genug Geld gibt, um die Dorna-Gebühren zu bezahlen.»

Bisher hat die Dorna für die nächsten drei, vier Jahre nur neue GP-Projekte in Finnland (KymiRing), in Indonesien (Lombok) sowie Ungarn vorgesehen. Die Fertigstellung der neuen Piste in Rio ist in weite Firma gerückt.

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