MotoGP: Pecco Bagnaia war in Mugello perfekt

Johann Zarco (12./Yamaha): «Schwierige Entscheidung»

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco kam erst in Runde 7 zum Motorradwechsel an die Box

Johann Zarco kam erst in Runde 7 zum Motorradwechsel an die Box

Der sonst so mutige Johann Zarco erwies sich beim MotoGP-Meeting in Brünn als zu zögerlich. Der späte Wechsel des Tech3-Yamaha-Piloten auf Slicks verhinderte ein besseres Finish.

Es war ein turbulentes MotoGP-Rennen in Brünn. MotoGP-Rookie Johann Zarco war einer der Letzten, der zum Motorradwechsel die Boxengasse ansteuerte. Von Platz 1 fiel der Yamaha-Pilot ans Ende des Feldes zurück und wurde am Ende nur Zwölfter.

«Ich fand es schwierig zu entscheiden, wann ich das Bike wechseln sollte», gab Zarco im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu. «Ein früherer Wechsel wäre besser gewesen, aber hinterher ist man immer klüger. Wir sind mit Regenreifen ins Rennen gestartet, weil ich erwartet hatte, dass es länger nass bleiben würde. Es wäre vielleicht möglich gewesen, mit Slicks zu fahren, denn der Asphalt wurde sehr schnell trocken – anders als noch Warm-up. Spätestens nach fünf Runden hätte ich wechseln müssen, um eine Chance auf ein Top-3-Finish zu haben.»

Zu Anfang war sich der zweifache Moto2-Weltmeister noch sicher, seine Reifenwahl wäre die richtige gewesen. «Ich hatte keinen Zweifel, Slicks wollte ich nicht. Als wir in der Startaufstellung standen, regnete es – allerdings waren dort nur wenige dunkle Wolken», erklärte der 27-Jährige aus Cannes. «Ich wusste aber, dass ich nicht die weichen Reifen nehmen durfte, die wären zu schnell zerstört gewesen. Als ich Lorenzo und Rossi in die Box fahren sah, dachte ich darüber nach, ihnen zu folgen – aber nicht genug.»

Aber auch mit Slick-Reifen kam Zarco nicht richtig in Schwung, als Zwölfter im Ziel konnte er auch seinen Teamkollegen Jonas Folger (10.) in der Schlussphase nicht halten. «Klar bin ich jetzt vom Rennen an sich und vom Ergebnis besonders enttäuscht. Wir waren am Wochenende eigentlich gut unterwegs, vor allem im QP2. Aber diese Erfahrung macht uns stärker und wenn wir wieder einmal solche Bedingungen haben werden, sind wir besser vorbereitet.»

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