MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

2. Training Bahrain: Verstappen vorn, Hamilton auf P3

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen war auch im zweiten Training der Schnellste auf der Wüstenbahn

Max Verstappen war auch im zweiten Training der Schnellste auf der Wüstenbahn

Red Bull Racing-Star Max Verstappen war auch im zweiten freien Training auf dem Bahrain-Rundkurs der Schnellste. Weltmeister Lewis Hamilton musste sich mit dem dritten Platz begnügen.

Die GP-Stars durften beim zweiten freien Training zum Bahrain-GP auf einer deutlich kühleren Strecke als in der ersten Session ausrücken. Der Unterschied betrug 15 Grad Celsius und GP-Veteran und Sky Sports F1-Experte Karun Chandhok erklärte: «Das ist ein ziemlich signifikante Änderung.»

Die Formel-1-Piloten verloren denn auch keine Zeit und fuhren gleich in den ersten Minuten auf die Piste, und es dauerte nicht lange, bis der erste Dreher zu sehen war: Haas-Rookie Nikita Mazepin legte diesen in der siebten Kurve hin, hatte aber Glück im Unglück, weil sein Renner dabei keinen Schaden nahm.

Weniger Glück hatte Altmeister Kimi Räikkönen. Der Champion von 2007 war nach einem Dreher in der dritten Kurve und einer unliebsamen Begegnung mit der Streckenbegrenzung ohne Frontflügel unterwegs und musste an die Box zurückschleichen. An der Spitze hatte sich Max Verstappen nach den ersten schnellen Runden etabliert, doch der Niederländer wurde bald von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas durchgereicht, wobei der Champion mit 1:31,261 min die Nase vorn hatte.

Nach knapp 20 Minuten rückten die ersten Piloten auf den weichen Reifen aus, dazu gehörte auch Sebastian Vettel, der die bis dahin drittschnellste Runde drehte, in der er allerdings einen Schnitzer in der letzten Kurve hatte. Die beiden AlphaTauri-Piloten Yuki Tsunoda und Pierre Gasly schafften es schneller um den Rundkurs und reihten sich vor dem Deutschen im Aston-Martin-Renner ein.

Wenige Minuten später hatte auch Hamilton seinen ersten schnellen Versuch auf den weichen Riefen unternommen und schaffte es, damit die Spitzenposition zu übernehmen, während sein Teamkollege Valtteri Bottas hinter Carlos Sainz den dritten Platz belegte. Der Spanier hatte kurz vor Hamilton eine temporäre Bestzeit in den Asphalt gebrannt.

Hohe Leistungsdichte

Das Trio wurde durchgereicht, als auch Max Verstappen und Lando Norris ihre schnellen Versuche auf den weichen Reifen unternommen haben. Der Red Bull Racing-Star, der bereits im ersten Training der Schnellste war, liess sich eine Zeit über 1:30,847 min notieren, das McLaren-Talent blieb nur 95 Hundertstel langsamer.

Zur Halbzeit trennten nur neun Zehntel den Ersten und den Vierzehnten auf dem Zeitenmonitor, sodass sich Daniel Ricciardo mit dem sechsten Platz begnügen musste, obwohl er nur zwei Zehntel langsamer als sein McLaren-Stallgefährte blieb.

In den letzten 20 Minuten konzentrierten sich die Teams auf die Longruns und entsprechend wenig Bewegung gab es auf dem Zeitenmonitor. Räikkönen musste sich derweil in Geduld üben, weil immer noch an seinem Alfa Romeo-Renner geschraubt wurde, der beim Abflug in Mitleidenschaft gezogen worden war. Erst in den letzten 15 Minuten konnte der Weltmeister von 2007 wieder mitmischen.

An der Spitze änderte sich nichts mehr, Verstappen durfte sich mit 1:30,847 min auch über die zweite Bestzeit des Tages freuen. Hamilton blieb mehr als zwei Zehntel langsamer und belegte damit den dritten Platz hinter Norris und vor Sainz. Sein Mercedes-Teamkollege Bottas komplettierte die Top-5.

2. Training, Bahrain

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,847
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,942
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:31,082
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:31,127
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:31,218
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,230
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:31,294
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:31,393
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:31,483
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,503
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,601
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:31,612
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,740
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,769
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:31,770
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,862
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1.32,331
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,297
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,400
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,449

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