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Trotz Big Point: Rockenfeller nicht ganz zufrieden

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller war nicht ganz zufrieden

Mike Rockenfeller war nicht ganz zufrieden

Überschwänglich ist anders: Mike Rockenfeller nahm seinen wichtigen Schritt Richtung Titelgewinn relativ gefasst auf.

Getreu dem Motto: Gefeiert wird erst, wenn es auch rechnerisch entschieden ist. Denn nach dem achten Saisonrennen hat der Audi-Pilot zwar bei noch 50 zu holenden Punkten 33 Zähler Vorsprung auf seinen einzigen Verfolger Augusto Farfus (BMW). Doch der Champagner ist noch nicht gekauft.

Auch wenn ihm beim vorletzten Rennen in Zandvoort am 29. September bereits ein zweiter Platz reicht, egal was Farfus macht. Doch Rockenfeller ist Perfektionist, will immer gewinnen. So auch in Oschersleben. «Ich hatte heute nicht die Pace. Deshalb bin ich nicht ganz zufrieden. Ich habe kurz geglaubt, dass ich um den Sieg kämpfen könnte. Dann habe ich aber gesehen, dass Augusto heute zu schnell war. Das war eine Schande. Denn wenn man um den Sieg fahren will, will man auch gewinnen. Aber mit dem Rest bin ich natürlich sehr zufrieden», sagte der 29-Jährige.

Rockenfeller stapelt im Titelkampf weiter tief. «Wir wissen alle, dass die Dinge sich schnell ändern können. Wir müssen jetzt fokussiert bleiben. Wir können aber vor allem stolz sein, was Audi heute geschafft hat», sagte er. Neben Rockenfeller landeten nämlich sieben weitere Audi-Autos in den Top Ten. Nur Farfus und Mercedes-Pilot Gary Paffett störten als Sieger und Sechster etwas bei der Audi-Show.

Was wäre Rockenfeller denn lieber? In Zandvoort den Titel zu holen oder beim Saisonfinale in Hockenheim? «Wenn ich wählen könnte, würde ich Zandvoort nehmen», sagte er. Und auch Audis DTM-Leiter Dieter Gass warnte vor voreiliger Feierei. «Da darf man nicht vorschnell reagieren. Wir müssen weiter konzentriert arbeiten. Wir dürfen nicht verkennen, wie stark Augusto in den letzten Monaten gefahren ist», sagte Gass.

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